Innenhof-Oase und Hochhaus-Restaurant

In ganz Nordrhein-Westfalen waren 515 Gebäude im Beisein der jeweiligen Architekten zu besichtigen.

Es sind nur fünf Gehminuten bis zum Friesenplatz, wo das Stadtleben Tag und Nacht pulsiert. Und doch fühlt man sich in diesem Hinterhof im Belgischen Viertel wie in einer ruhigen Oase. Die hohen Backsteinwände der umliegenden Häuser halten den Straßenlärm ab, und die bunten Blumen in dem halbrund angelegten Hochbeet wippen leicht im Sommerwind. Es scheint zu funktionieren: Das Konzept von "Feng- Shui", einem ganzheitlichen Ansatz, den Menschen und seine Umgebung in Einklang zu bringen.

Das Haus ist eines von 515 Gebäuden in Nordrhein-Westfalen, die am zwölften "Tag der Architektur" am Wochenende besichtigt werden konnten. Für den Umbau und die Gestaltung des Rohbaus mit dem idyllischen Innenhof, der früher eine Autowerkstatt war, zeichnet das Architektenpaar Ahuti Alice Müller und Volkmar Müller verantwortlich. "Wir wollten einen Raum schaffen, in dem Menschen zusammen wohnen und arbeiten können", erklärt Volkmar Müller, dessen Büro sich in der ersten Etage des Hauses befindet. Seine Frau entwarf das Feng-Shui-Konzept, das sie auf die Bewohner individuell abstimmte. Neben einer vegetarischen Kochschule gibt es in dem Haus ein Bauunternehmen und eine Naturheilpraxis. "Der blühende Innenhof bildet das Zentrum", erklärt Ahuti Alice Müller. Farben, Material und die Platzierung der Möbel spielen eine wichtige Rolle bei der "Feng-Shui-Architektur". Mayoori Buchhalter betreibt die Kochschule "Five Seasons", ihre Wohnung liegt darüber. "Mein früheres Restaurant war auch schon nach diesem Konzept ausgerichtet", sagt sie. "Feng-Shui kann man einfach fühlen."

Nicht ganz so harmonisch geht es in einem anderen Bau zu: Im neuen Hundehaus des Tierheims Dellbrück zerfetzt Mischling Peppino ein Kissen und schüttelt es hin und her. Seine "Mitbewohnerin" Fine hat für das Spektakel nur ein leises Knurren übrig. Bis zu 30 kleine Hunde können in den 16 Zimmern mit dazugehörigen Außenzwingern in kleinen Gruppen leben. Architektin Jutta Klare hat das Gebäude gestaltet, das vom "Bund gegen Missbrauch der Tiere" finanziert wurde. "Die Hunde hatten vorher kein Freigehege, und es stank in den Käfigen ganz furchtbar", erzählt sie. In dem neuen Haus, das in warmen Farbtönen gefliest und gestrichen ist, gibt es nicht nur bessere Lüftungsmöglichkeiten, sondern auch Edelstahlabläufe im Boden, die täglich abgespritzt werden. Im Untergeschoss lagern in einem Raum Handtücher und Bettlaken bis unter die Zimmerdecke. Es gibt eine Igelstation, einen Tierphysiotherapieraum mit Wasserlaufband und ein Badezimmer mit begehbarer Hundebadewanne. "Das Wichtigste ist, dass die Außenzwinger nebeneinander liegen und nicht gegenüber", erklärt Klare. "Die Hunde bellen sich sonst den ganzen Tag an." Peppino, Fine und die anderen scheinen sich wohl zu fühlen - soweit das eben möglich ist in einem Tierheim.

Einen Traum erfüllt hat sich Yalcin Osman, der Besitzer des Restaurants "Osman 30" i im 30. Geschoss des Köln-Turms im Media-Park. Architektin Ulrike Görgl hat die Etage in einen multifunktionalen Raum verwandelt. "Das Mobiliar ist flexibel, und der Raum kann dreifach unterteilt werden", erklärt sie. Da eine Küche zu viel Platz beansprucht hätte, bringen die Kellner das Essen mit dem Aufzug, der die 30 Etagen in 30 Sekunden schafft.

Quelle: www.ksta.de
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